U23: GEGEN ERFURT IM LETZTEN HEIMSPIEL DES JAHRES

Das erste Rückrundenspiel steht an: Noch vor der Winterpause erwartet unsere U23 den FC Rot-Weiß Erfurt zur ersten Rückrundenpartie im Ostseestadion. Im Hinspiel im Juli diesen Jahres musste sich die Mannschaft von Chef-Trainer Kevin Rodewald im Erfurter Steigerwaldstadion noch mit 0:2 geschlagen geben, jetzt soll das Erfolgserlebnis gegen die Thüringer her. Anstoß im Ostseestadion ist an diesem Sonntag (17.12.) um 13 Uhr.

Es ist eine Saison mit Licht und Schatten bislang für die Gäste aus Thüringens Landeshauptstadt. Nach einem überzeugendem Saisonstart mit sechs Spielen ohne Niederlage und der zwischenzeitlichen Tabellenführung musste die Mannschaft von Chef-Trainer Fabian Gerber eine Durststrecke von wiederum sechs Spielen ohne Sieg und den Absturz auf Rang Neun hinnehmen. Auch die letzten vier Partien vor dem Aufeinandertreffen mit unserer U23 lieferten ambivalente Ergebnisse: Einem 3:1-Sieg gegen den BFC Dynamo folgte eine deutliche 0:4-Pleite in Luckenwalde. Zuhause gegen Die U23 von Hertha BSC setzte es eine 0:2-Niederlage, am vergangenen Wochenende setzte Rot-Weiß jedoch ein Ausrufezeichen und schoss den Chemnitzer FC mit 7:2-Toren aus dem Steigerwaldstadion. Vor allem in der zweiten Halbzeitpause spielten sich die Erfurter dabei in einen Rausch und trafen in diesem irren Spiel gleich fünfmal in Durchgang zwei. In diesem Spiel schien alles zu gelingen - der Erfurter Top-Torschütze Michael Keaton gab seine Bewerbung für das "Tor des Monats" ab und traf per sehenswerten Fallrückzieher zum zwischenzeitlichen 2:1. Kurios: Nach fünf Minuten lagen die Gastgeber mit 0:2 hinten, ehe Rot-Weiß aufdrehte und das Spiel noch in diesen doch deutlichen Heimsieg umwandelte.  Coach Fabian Gerber lobte sein Team nach der Partie: "Kompliment an die Jungs, sie haben sich heute endlich für den Aufwand belohnt, den sie Spiel für Spiel betreiben."

Wenige Tage später sind die Sorgenfalten allerdings wieder zurück auf der Stirn des Chef-Trainers. Denn eine Krankheitswelle fegt zurzeit durch die Erfurter Kabine, sodass am Freitagabend lediglich 15 gesunde Spieler zur Verfügung standen. Mit welchem Kader die Thüringer also nach Rostock reisen können, bleibt abzuwarten. Allen Spielern unserer Gäste wünschen wir an dieser Stelle natürlich schnelle Genesung.    

Unsere "Amas" mussten am vergangenen Dienstag eine 0:2-Niederlage im Heimspiel gegen Viktoria Berlin einstecken. Dabei blieb vor allem die Offensivabteilung blass und schaffte es nicht, für ausreichend Torgefahr im Berliner Strafraum zu sorgen. Auch Chef-Trainer Rodewald, der seiner Mannschaft nicht die Kampfbereitschaft und den Einsatzwillen absprechen konnte, musste nach Abpfiff resümieren: "Heute hat es uns einfach an der nötigen Durchschlagskraft gefehlt. Die Jungs haben ihr Herz auf dem Platz gelassen, aber manchmal reicht das nicht aus. Wir sind sehr enttäuscht, fokussieren uns jetzt aber auf das nächste Spiel gegen Erfurt, in dem wir nochmal alles raushauen werden". Gegen die Viktoria hatte Rodewald eine blutjunge Mannschaft ins Rennen geschickt, unter anderem feierte U19-Spieler Tristan Wagner sein Regionalliga-Debüt für unsere „Amas“, Abwehrspieler Till Kozelnik durfte erstmals von Beginn an ran.

Gegen Erfurt soll im letzten Heimspiel des Jahres 2023 dann wieder gepunktet werden. Erst dreimal gab es in der Vergangenheit das Duell zwischen Rot-Weiß Erfurt und unserer Zweitvertretung. Zweimal siegten die Thüringer, einmal konnten unsere "Amateure" das Spiel für sich entscheiden. Mutmacher für das anstehende Duell: Auch der bisher einzige Sieg gegen Erfurt gelang in einem Heimspiel. Gegen einen erneuten Heimsieg hätten wir nichts einzuwenden!  

Tickets für das Spiel am Sonntag (17.12.) gibt es wie immer im Online Ticketshop und am Spieltag ab 12 Uhr an der Tageskasse.