Login



Noch kein Mitglied?
Jetzt Mitglied werden »

x

06.11.2021 15:42 Uhr

Verhoek und Behrens lassen Hansa jubeln - 3:2 beim Jahn

Zehn Tage nach dem emotionalen Pokalduell beim SSV Jahn Regensburg kam es zum schnellen Wiedersehen in der Liga. Mit einem Heimsieg im Gepäck ging es für die Kogge zum Jahn, der sich für das Pokalausscheiden revanchieren wollte und zuletzt in der Liga weiter für Furore sorgte.

Hansa wechselte im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen Düsseldorf lediglich einmal. Schumacher durfte für Mamba von Beginn an ran und sollte die Offensive beleben. Doch gegen den Tabellenzweiten musste sich der FCH vor allem defensiv auf viel Arbeit gefasst machen. Denn der SSV stellt nicht nur die zweitbeste Offensive der Liga, das Team von Selimbegovic ist auch nach Standards brandgefährlich.

Und die Hausherren legten mit Beginn der Partie gleich richtig los. Breitkreuz fand die Lücke und schickte Wekesser auf die Reise - Kolke war aber mit einer Fußabwehr zur Stelle. Doch Regensburg setzte nach und kam durch Zwartzs Kopfball zur nächsten guten Gelegenheit. Hansa überstand aber diese kurze Drangphase und wurde selber etwas aktiver. Die Härtel-Elf variierte immer wieder zwischen Pressing und Abwarten. In der 15. Minute dann auch die erste gute Chance für unseren FCH: Rizzutos Ball wurde jedoch abgelenkt und verfehlte knapp das Tor. Kurz darauf dann ein Schreckmoment. Nach einem rüden Einsteigen von Saller blieb Neidhart lange liegen, konnte aber weiterspielen. Hier war der Regensburger mit Gelb gut bedient.

1.000 Rostocker machten die Partie erneut zu einem Heimspiel und sahen ihre Kogge gut im Spiel. Hansa hielt ordentlich dagegen und kam durch Schumacher zur zweiten Torannäherung. Regensburg fand eigentlich nur selten ein Mittel gegen die Rostocker Defensive - in der 35. Minute konnte sich Wekesser aber am Boden gegen zwei Hanseaten durchsetzen und brachte Singh ins Spiel, der mit dem schwachen Rechten unhaltbar in den Winkel traf. Kurz vor der Halbzeit dann nochmal der Jahn, der durch Beste aus aussichtsreicher Position scheiterte.

Ganz anders auf der Gegenseite. Rizzuto wurde auf links freigespielt und brachte das Leder vor den Kasten. Dort verpasste erst Schumacher, doch Verhoek fackelte nicht lange und knallte den Ball mit links ins Regensburger Tor.

Mit einem 1:1 ging es in die Pause und Hansa kam mit Power aus der Kabine. Einen Regensbuger Fehler nutzte die Kogge blitzschnell aus - Schumacher legte für Behrens auf, der frei vor Meier cool blieb und zum 2:1 einschob. Und Hansa machte einfach weiter: Neidhart war außen durch und hatte den Blick für Verhoek, der im Zentrum nur noch einschieben brauchte. 3:1 für Hansa beim Tabellenzweiten. Doch einen Zwei-Tore-Vorsprung hatte der FCH auch im Pokal, dementsprechend gewarnt war die Härtel-Elf und zeigte sich weiter voll fokussiert. Die Hausherren reagierten und brachten mit Albers und Boulkhalfa noch mehr Wucht für die Offensive. Und auch Hansa wechselte mit Breier und Mamba frische Kräfte ein. Und Breier gleich mal mit der Chance auf das 4:1 - doch nach dem Schuss vor Neidhart bekam der Pokalheld die Fußspitze nicht an den Ball.

20 Minuten musste unsere Kogge noch durchstehen und hatte Glück, dass Gimbers Schuss nur an den Pfosten klatschte. Aber danach zeigte sich Hansa wieder hochkonzentriert in der Verteidigung und verlagerte das Spielgeschehen immer wieder in die gegnerische Hälfte. Der eingewechselte Malone beinahe mit der Entscheidung - so hatten die Regensburger noch ein paar Minuten und kamen durch Makridis zum 2:3-Anschlusstreffer. Boulkhalfa bot sich daraufhin noch die große Gelegenheit zum Ausgleich, doch dann war Schluss und der F.C. Hansa fuhr den so wichtigen und verdienten Auswärtssieg ein.

SSV Jahn Regensburg - F.C. Hansa Rostock 2:3 (1:1)

Tore: 1:0 Singh (35.), 1:1 Verhoek (43.), 1:2 Behrens (48.), 1:3 Verheok (52.). 2:3 Makridis (89.)

SSV Jahn Regensburg: Meier - Saller (46. Faber), Elvedi (64. Caliskaner), Breitkreuz, Wekesser - Beste, Gimber, Besuschkow, Singh (80. Makridis) - Zwartz (66. Boulkhalfa), Otto (66. Albers)

F.C. Hansa Rostock: Kolke - Neidhart, Meißner, Roßbach, Rizzuto - Omladic (80. Meier), Rhein (80. Malone), Fröde, Behrens (76. Bahn), Schumacher (69. Mamba) - Verhoek (69. Breier)