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17.09.2008 15:56 Uhr

Vier Ausfälle und zwei Fragezeichen

„Wir werden uns da etwas einfallen lassen müssen“, ist sich Trainer Frank Pagelsdorf vor dem Auswärtsspiel der Hanseaten am Freitag um 18 Uhr bei Rot-Weiß Ahlen sicher. Und meint damit in erster Linie die Taktik, mit der er den „kompakten und zweikampfstarken Ahlenern“ begegnen will. Dass die Gastgeber als Aufsteiger mit drei Siegen aus den ersten vier Saisonspielen auf dem dritten Tabellenplatz rangieren, „kommt auch für mich ein wenig überraschend. Bei den acht Mannschaften, die ich vor dem Saisonstart als Konkurrenten im Aufstiegskampf auf dem Zettel hatte, waren die Ahlener nicht dabei“, gesteht Frank Pagelsdorf.

Der Hansa-Trainer lässt allerdings keinen Zweifel daran, dass es das Ziel sein muss, im dritten Auswärtsspiel der laufenden Saison den ersten Sieg in der Fremde einzufahren. „Wenn man die Tabelle sieht, sind wir zwar nicht der Favorit. Und wir wissen auch, dass in Ahlen ein ganz schweres Spiel auf uns wartet. Doch wir wollen dort natürlich gewinnen!“

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die personellen Probleme der Hanseaten zuletzt immer größer geworden sind. In dieser Hinsicht muss sich Frank Pagelsdorf also ebenfalls noch etwas einfallen lassen. Nach Stefan Wächter (Aufbautraining), Orestes (Muskelfaserriss) und Mario Fillinger (Oberschenkelprobleme) fällt mit Robert Lechleiter (Teileinriss des äußeren Seitenbandes und der äußeren Kapsel) nun auch noch ein vierter Spieler definitiv aus.
Ein großes Fragezeichen steht zudem noch hinter dem Einsatz von Regis Dorn (Pferdekuss) und Benjamin Lense. Letzterer hatte sich am Dienstag im Training eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. „Der Knöchel ist zwar stark geschwollen, aber es ist zum Glück nichts gerissen. Da müssen wir abwarten, wie sich die Sache entwickelt“, erklärte Frank Pagelsdorf und will möglicherweise mit 19 oder 20 Spielern in den Mannschaftsbus steigen, der am Donnerstag bereits um 10 Uhr in Richtung Ahlen startet.