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12.05.2023 20:52 Uhr

Vierter Sieg in Folge – Hansa bezwingt auch SVS

Am Freitagabend gastierte Hansa beim SV Sandhausen. Nach einer verdienten 2:0-Führung zur Pause tat sich unsere Kogge im zweiten Durchgang etwas schwer. Durch Effizienz und auch ein wenig Matchglück gewann der FCH mit 2:1. Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt.

F.C. Hansa Rostock

Wie gewohnt startete unsere Kogge mit derselben Elf der vergangenen Wochen in die Partie, in welche beide Mannschaften verhalten starteten und sich herantasteten. Nach etwas mehr Spielanteilen für den SVS kam unsere Kogge nach einer Viertelstunde deutlich besser ins Spiel: Ein langen Ball konnte Fröling stark kontrollieren und überspielte mit der ersten Ballberührung seinen Gegenspieler. Der Schwede marschierte weiter Richtung Tor: Eine Körpertäuschung, zweite Körpertäuschung und „Nisse“ stand allein vor Drewes, welchen er unbeeindruckt umkurvte und zum 1:0 einschob. Doch nach dem Tor machte Sandhausen Druck und wurde direkt zweimal brandgefährlich: Eine Hereingabe von Ajdini über die rechte Seite fälschte van Drongelen gefährlich in Richtung Kolke ab, welcher gerade so den Arm herausriss. Neidhart klärte den Ball im Anschluss per Kopf ins Toraus – das war wichtig, denn der Ball war noch heiß (21.). Kurz darauf lief Esswein ein, der per Schlenzer vom rechten Strafraumeck nur knapp am langen Pfosten vergab (27.). Für knapp zehn Minuten beruhigte sich das Spiel etwas, bis Schumacher sich über die linke Seite in den Strafraum dribbelte. Mit einem Heber suchte dieser Pröger, dem der Ball zwar versprang, jedoch bei der Annahme klar von Sicker mit der offenen Sohle am Fuß getroffen wurde – Storks zeigte ohne lang zu zögern auf den Punkt. Der Gefoulte trat selber an und versenkte mit einem sauberen Rechtsschuss im oberen rechten Eck – 2:0 für Hansa durch Kai Pröger (37.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte unsere Kogge beinahe nochmals – Dressel zog etwas verdeckt ab, doch auch wenn Drewes das Spielgerät spät sah, war der Schuss ein wenig zu zentral (45.). Entsprechend ging es für unsere Kogge nach einer effektiven ersten Hälfte in die Pause. 

Nach Wiederanpfiff konnte unsere Kogge das Ruder an sich reisen und drängte den Gastgeber hinten rein. Doch mit dem ersten Befreiungsversuch schlug der SVS zurück: Esswein kam ziemlich leicht zum flanken, der zentral Bachmann fand, welcher unhaltbar zum Anschlusstreffer einnickte – nur noch 1:2, das war zu einfach (54.). Der Treffer beflügelte die Kurpfälzer, welche im Anschluss deutlich den Druck erhöhten. Nur zwölf Minuten später ertönte erneut die Torhymne des SVS: El-Zein zog aus der zweiten Reihe ab und versenkte unhaltbar, doch der Unparteiische unterband die Jubelszenen und zeigte Handspiel an – Glück für unsere Kogge (66.). Kurz darauf aber beinahe Hansa mit der Vorentscheidung: Nach Dressels Eckstoß stieg van Drongelen am höchsten, dessen Kopfball nur knapp am Pfosten vorbeiflog (68.). Sandhausen machte danach weiterhin das Spiel und stand sich selbst in Weg: Eine kurze Unaufmerksamkeit in unserer Hintermannschaft generierte einen freistehenden Ball, welcher vor die Füße von Bachmann rollte, dieser zog ab, traf mit seinem Schuss aber Kutucu, welcher für unsere Defensive klärte (75.). Zwischenzeitlich hätten sich die Hausherren den Ausgleich nach weiteren Großchancen durch Esswein (83.) und Joker Al Ghaddioui (85.) verdient gehabt, doch häufig spielte der SVS seine Chancen nicht konsequent zu Ende oder scheiterte an unserer Abwehrreihe. Unsere Kogge hingegen nahm viel Zeit von der Uhr – in fünf Nachspielminuten konnte Hansa immer wieder Bälle in der Offensive festmachen. Die gesamte Bank sehnte dem Abpfiff entgegen und umso intensiver waren die Jubelszenen als dieser ertönte. A(h)uswärtssieg!

SV Sandhausen - F.C. Hansa Rostock 1:2 (0:2)

Tore: 0:1 Fröling (17.); 0:2 Pröger (37./FE); 1:2 Bachmann (54.)

F.C. Hansa Rostock: Kolke – Neidhart, Malone, van Drongelen, Roßbach (33. Meißner), Schumacher — Pröger (90. Strauß), Fröde, Dressel (90. Ananou), Fröling (63. Schröter) – Hinterseer (63. Verhoek)  

SV Sandhausen: Drewes – Dumic, Zhirov, Sicker (46. Evina) – Ajdini, Zenga, Papela (46. El-Zein), Okoroji – Bachmann – Esswein (84. Al Ghaddioui), Ademi (75. Kutucu)

Zuschauer: 7.013

Schiedsrichter: Sören Storks