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23.03.2023 16:30 Uhr

Wir sind 22.000! Klaus Köhn ist unser Jubiläumsmitglied

Die Hansafamilie wächst weiter und kann die nächste Rekordzahl vermelden: Seit wenigen Tagen sind wir 22.000 Mitglieder und damit weiter auf Wachstums-Kurs. Deutschlandweit stehen wir damit auf Platz 22 aller Vereine der ersten bis dritten Liga. In wenigen Wochen könnte sogar der Sprung in die "Top 20" anstehen, denn mit dem VfL Bochum (22.123), dem FC Augsburg (22.167) und dem 1.FC Kaiserslautern (22.459) stehen drei Vereine mit nur unwesentlich mehr Mitgliedern direkt vor uns. Sollten wir diese Clubs tatsächlich überholen, wäre es bis Platz 17 und 18 dann aber wieder ein etwas größerer Sprung – die beiden Drittligisten Dynamo Dresden und TSV 1860 München rangieren hier mit jeweils knapp über 25.000.

Aber zurück zum F.C. Hansa und unseren derzeit 22.000 Mitgliedern. Das Jubiläumsmitglied wurde beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf geehrt, heißt Klaus Köhn und ist seit knapp drei Jahrzehnten großer Hansafan. "Das hat angefangen, als ich so 8 oder 9 Jahre alt war. Damals hat Hansa in Bützow gegen den TSV gespielt. Da waren ein paar tausend Leute dabei und ich mittendrin. Und das hat mich fasziniert, das war so ein richtiger „Wow-Moment“ - und von da an war ich Hansafan", erinnert sich der gebürtige Bützower, der zuletzt viele Jahre in Hamburg und seit gut sechs Monaten in Nordrhein-Westfalen lebt. "Ich bin jetzt in Kommern Zuhause, das ist eine halbe Stunde von Köln entfernt. Bis zum Ostseestadion sind das rund 700 Kilometer - pro Stecke. Ich habe mir im Dezember ein neues Auto gekauft, das hat schon 12.000 km seitdem auf die Uhr bekommen, mindestens die Hälfte davon ist für Hansa-Heimspiele drauf gegangen", hat Klaus bereits zusammengerechnet.

Dabei kann er, bedingt durch die Arbeit als Techniker in einem Altenpflegeheim, gar nicht jedes Heimspiel im Ostseestadion live miterleben. "Ich mache nebenbei noch Musik, wenn ich dann am Wochenende Veranstaltungen in Hamburg oder in der Region habe, dann versuche ich das unter einen Hut zu bekommen", so Klaus, der auch heute noch aktiv selbst kickt und im Tor steht – so wie früher bei seinem Heimatverein TSV Bützow.

In die Kleinstadt südwestlich von Rostock zieht es den 37-Jährigen natürlich schon aus familiären Gründen regelmäßig vor und nach den Heimspielen. "Meine Familie sagt immer, dass ich total verrückt bin. Aber wer mit Leib und Seele Hansafan ist, der muss auch ein Stückchen verrückt sein, wenn man so weit weg wohnt. Meine Familie unterstützt mich aber wo sie kann. Das geht ja schon damit los, dass ich bei meiner Schwester in Bützow übernachten kann um Hotelkosten zu sparen."

Dass er bei seinen Touren in den Norden nicht allein unterwegs ist, das sieht Klaus schon beim Fahrtantritt Richtung Heimat. Denn bereits beim Start in Nordrhein-Westfalen ist er in bester Gesellschaft. "Man sieht schon auf der Autobahn jedes Mal sehr viele Autos, die auch in Richtung Ostseestadion fahren. Da wehen die Hansa-Schals aus dem Fenster. Auch in meiner Region, in der ich jetzt wohne, gibt es offenbar Hansaverrückte. Persönlich habe ich noch keine anderen Fans in der direkten Nachbarschaft kennengelernt, sodass man vielleicht zusammen fahren kann - aber das wird sich bestimmt bald ergeben. Ich wohne ja noch nicht so lange dort", ist er frohen Mutes.

Die Mitgliedschaft beim F.C. Hansa hatte sich Klaus Köhn eigentlich schon vor längerer Zeit vorgenommen, doch als es jetzt privat und beruflich noch weiter weg von Zuhause ging, reifte der Entschluss endgültig. "Ich bin schon so lange Hansafan und deshalb hab ich mich jetzt zu diesem Schritt entschieden. Und wer die Ostsee im Herzen trägt, der ist auch für Hansa. Es ist einfach mein kleiner Beitrag, den Verein zu unterstützen und so meine Verbundenheit zu zeigen. Auch weil ich den Nachwuchs und das neue Frauenteam unterstützen will. Die Mitgliedsbeiträge sind für diese Mannschaften sehr wichtig, um genau diese Bereiche weiter fördern zu können."

Und auch wenn es in der aktuellen Saison leider im Moment nicht so gut läuft, wie es sich Klaus und die anderen 21.999 Mitglieder des F.C. Hansa erhofft haben, so glaubt er doch fest an den Klassenerhalt für seinen Lieblingsverein. Und einen ganz bescheidenen Wunsch für die weite Zukunft hat er dann auch noch parat. "Irgendwann, in ein paar Jahren, würde ich den F.C. Hansa gern noch mal in der ersten Liga sehen. Denn ich bin der Meinung, dass Hansa als ostdeutscher Club in die erste Liga gehört. Also wenn ich das noch mal irgendwann erleben darf, dann wäre es für mich echt ein Traum."