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10.08.2012 14:04 Uhr

Wolfgang Wolf: Gegen Chemnitz wieder mutiger auftreten (mit Video)

Am Donnerstag um 4 Uhr morgens endete die Heimreise des F.C. Hansa vom Auswärtsspiel in Münster - ohne Punkte im Gepäck, aber mit fünf Gegentoren. „Die haben mir natürlich überhaupt nicht gefallen, denn Spiele gewinnt man normalerweise über die Defensive“, erklärt Trainer Wolfgang Wolf, der von seiner Mannschaft jetzt vor allem fordert: „Wir müssen kompakter auftreten, die Räume eng machen und die Zweikämpfe annehmen. Wir haben das bei der Videoanalyse angesprochen und auch auf dem Platz noch einmal geübt. Viel Zeit bleibt natürlich nicht vor dem nächsten Spiel. Aber vielleicht ist es auch gar nicht so schlecht, dass es gleich weiter geht.“

Wenn am Sonntag ab 14 Uhr der Klassiker F.C. Hansa gegen Chemnitzer FC steigt, werden mehr als 10.000 Zuschauer in der Rostocker DKB-Arena erwartet. Auf deren Unterstützung baut natürlich auch der Hansa-Trainer: „Mit den Fans im Rücken werden wir zu Hause hoffentlich wieder mutiger und couragierter auftreten. In der Mannschaft haben wir intern schon besprochen, was wir ändern müssen. Die Spieler ackern und tun, hatten in Münster auch viele gute Spielzüge drin. Aber wir schaffen es nicht, eine 2:0-Führung zu behaupten!“

Wie der kommende Gegner haben auch die Hanseaten nach zwei Heimsiegen und zwei Auswärtsniederlagen sechs Punkte auf dem Konto. „Wir werden jetzt sicherlich nichts beschönigen oder unter den Teppich kehren. Aber wir sind noch weit weg von Hektik und Unruhe, wie sie teilweise von draußen schon wieder reingetragen wird“, differenziert Wolfgang Wolf, der gegen den Chemnitzer FC - im Vergleich zum Mittwoch - wieder ein anderes Spiel erwartet.

Inwieweit er personelle Veränderungen vornimmt, hängt nicht zuletzt von Gesundheitszustand einzelner Spieler ab. Denis Berger und Rick Geenen haben aus Münster Adduktorenprobleme mitgebracht, während Stephan Gusche auf dem Weg der Besserung ist: „Wenn von ihm Grünes Licht kommt, dann werde ich über ihn nachdenken“, sagt Wolfgang Wolf.