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02.08.2012 13:37 Uhr

Wolfgang Wolf: Hinten muss ich das Puzzle noch lösen (mit Video)

Ohne drei etatmäßige Innenverteidiger muss der F.C. Hansa sein Heimspiel am kommenden Sonnabend (Anstoß: 14 Uhr) gegen den SV Babelsberg 03 bestreiten. Von dem Quartett, das für die Abwehrzentrale vorgesehen ist, steht für die Begegnung des dritten Spieltages lediglich Matthias Holst zur Verfügung.

Patrick Wolf, der beim Heimauftakt gegen die Stuttgarter Kickers über 90 Minuten auf dem Platz stand, hatte am zweiten Spieltag in Unterhaching die Gelb-Rote Karte gesehen und muss nun einmal aussetzen. Stephan Gusche und Andreas Pfingstner, die ihn hätten ersetzen können, fallen beide verletzt aus. Während bei Gusche das entzündete Knie noch Probleme macht, ist Pfingstner wegen einer Oberschenkelzerrung nicht einsatzfähig. Keine einfache Aufgabe also für Trainer Wolfgang Wolf, der noch keine endgültige Entscheidung gefällt hat: „Das Puzzle da hinten muss ich noch lösen. Ich bin mir noch nicht im Klaren, wen ich da hinstelle“, erklärte er zwei Tage vor dem Spiel und wird wohl auch selbst erst am Freitag wissen, wen er aufbieten wird: „Da haben wir ja noch unser Abschlusstraining.“

Entwarnung gibt es dagegen wohl bei Rick Geenen, der am vergangenen Sonnabend mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt werden musste. Der Rechtsverteidiger trainiert aktuell wieder mit und der Hansa-Coach ist vorsichtig optimistisch: „Er ist zwar noch ein bisschen wacklig, doch nach jetzigem Stand gehe ich davon aus, dass er spielen kann.“ Das gleiche gilt für Ken Leemans: „Dass er am Donnerstag nicht trainiert hat, war lediglich eine Vorsichtsmaßnahme. Ken hat muskuläre Probleme, da wollte ich ihm mal eine kleine Pause zum Durchatmen geben“, so Wolfgang Wolf, der davon ausgeht, dass auch der etatmäßige Sechser zur Verfügung steht. Damit dürfte im Mittelfeld lediglich Mohammed Lartey ausfallen: „Er ist mit seiner alten Schambein-Geschichte weiterhin ein Thema für die Ärzte - mit noch unbekannter Dauer.“

Neben der Lösung der personellen Probleme stand für Wolfgang Wolf in dieser Woche auch die Aufbereitung der Unterhaching-Partie im Mittelpunkt der Spiel-Vorbereitung: „Wir haben eine umfangreiche Videoanalyse vorgenommen und auch an der Taktik-Tafel gearbeitet. Ziel ist es, unser Passspiel zu verbessern und nicht mehr so viele lange Bälle zu spielen. Außerdem müssen wir uns verbal besser unterstützen, auf dem Platz ist es noch zu still.“ Im Hinblick auf die bevorstehende englische Woche hofft der Hansa-Trainer auf eine stetige Steigerung seiner Mannschaft: „Wir müssen den Weg der kleinen Schritte beschreiten. Mit einem Sieg gegen Babelsberg wollen wir anfangen und dann von Spiel zu Spiel schauen. Am Mittwoch in Münster haben wir dann ja vielleicht auch schon wieder mehr Alternativen parat“, hofft Wolfgang Wolf nicht zuletzt auf die Entspannung der personellen Situation.